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Das beliebte Brot zum deutschen Titelsieg bei der WM 1990
Weltmeister-Brot
Weltmeisterbrot - ich glaube, das kennt einfach jeder. Zumindest mir war aber gar nicht klar, dass es tatsächlich auf einen Sieg der deutschen 11 im Jahre 1990 zurückgeht. Zu meiner Verteidigung ich war damals zarte 9 Jahre alt und noch nicht wirklich am Fußball interessiert. Wikipedia verrät uns, dass es seinerzeit von der Bäckereifachschule Weinheim kreiert wurde. Auf der Suche nach passenden Rezepten bin ich natürlich auf viele gestoßen, einige auch mit Joghurt oder Schmand zum Beispiel - aber ich glaube, das ist nicht drin im Original.
Am Besten hat mir die Interpretation von Nicole's Zuckerwerk gefallen, und die habe ich als Basis für mein Brot genommen. Schaut Euch Ihr Rezept und die Seite an, es sind tolle Sachen dabei <3
für den Ofenmeister oder den Mini-Zauberkasten
- 60 g Roggenschrot (oder Körner)
- 60 g Leinsamen
- 60 g Sonnenblumenkerne
- 370 ml Wasser
- 15 g frische Hefe
- 220 ml Wasser
- 480 g Dinkelmehl, Typ 630 (oder Weizenmehl Typ 550)
- 200 g Dinkelvollkornmehl (oder Weizenvollkornmehl)
- 120 g Roggenmehl, Typ 1150
- 3 TL Salz
- 2 EL Essig
- Saaten zum Bestreuen (je 2 TL Mohn & Sesam)
für die Lily
- 35 g Roggenschrot (oder Körner)
- 35 g Leinsamen
- 35 g Sonnenblumenkerne
- 225 ml Wasser
- 10 g frische Hefe
- 140 ml Wasser
- 150 g Weizenmehl, Typ 1050 oder Dinkelmehl, Typ 1050
- 300 g Dinkelmehl, Typ 630 (oder Weizenmehl Typ 550)
- 125 g Dinkelvollkornmehl (oder Weizenvollkornmehl)
- 75 g Roggenmehl, Typ 1150
- 2 TL Salz
- 1 EL Essig
- Saaten zum Bestreuen (je 1,5 TL Mohn & Sesam)
Verwendete Produkte
Zubereitung
Zunächst wird das Quellstück vorbereitet.
Wenn ihr Roggenkörner habt, gebt diese in den Mixtopf und schrotet sie kurz, 7 Sek./Stufe 8.
In eine Schüssel umfüllen, Leinsamen und Sonnenblumenkerne zugeben und mit dem Wasser (225 ml/360 ml) mischen.
Abgedeckt nun 24h bei Raumtemperatur quellen lassen.
Wenn ihr weniger Zeit habt und das Brot heute backen wollt, übergießt die Körner mit kochendem Wasser, dann reichen ca. 2h zum Quellen.
Für den Teig:
Wasser & Hefe in den Mixtopf einwiegen -
2 Minuten, Stufe 2, 37 °C.
Anschließend die restlichen Zutaten hinzufügen (inkl. Quellstück) und 5 Minuten Teigstufe zu einem Teig verarbeiten.
Den Teig in eine geölte Schüssel geben und ca. 1-2 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, mit Mehl bestäuben.
Ofenmeister & Lily
Den Teig ca. 10x falten, auf Spannung bringen und zu einem Laib formen. Den Laib in die leicht gefettete Form (z.B. Lily oder Ofenmeister) geben und mit einem Pinsel gut befeuchten. Anschließend die Saatenmischung darauf streuen.
Mit einem scharfen Messer einschneiden.
Die Form in den kalten Backofen stellen und 50-60 Minuten bei 240° C bis zur gewünschten Bräune backen.
Kurz in der Form abkühlen lassen und dann aus der Form nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
Mini-Zauberkasten
Den Teig in 4 gleiche Teile teilen, Jeden Teil ca. 4-5x falten, auf Spannung bringen und zu einem Laib formen. Den Laib in die gründlich gefetteten Formen des Mini-Zauberkastens geben und mit einem Pinsel gut befeuchten. Anschließend die Saatenmischung darauf streuen.
Mit einem scharfen Messer einschneiden.
Mit einem sauberen Tuch bedecken und nochmals 30–45 Minuten gehen lassen.
Die Form in den kalten Backofen stellen und 50-60 Minuten bei 220° C bis zur gewünschten Bräune backen.
Tipps & Tricks
Ihr könnt mit der Hefemenge und den Gehzeiten variieren.
1 ganzer Würfel Hefe - die erste Gehzeit verkürzt sich auf ca. 20-30 Minuten
Nur 10 gr. Hefe - die erste Gehzeit verlängert sich auf ca. 2-3 Stunden (oder die abgedeckte Schüssel über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Vor dem Weiterverarbeiten am nächsten Tag ca. 30 Minuten auf Raumtemperatur kommen lassen)
Nur 1 gr. Hefe - die Gehzeit verlängert sich auf ca. 24 Stunde
Mit der Backmatte könnt ihr euch das falten sehr leicht machen! Einfach das Brot drauf legen und mit der Backmatte falten.
Ihr wisst gar nicht, was falten ist? Hier könnte ihr es euch anschauen!
Quelle: https://www.ploetzblog.de/, Lutz Geißler
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